Die Knutschkugel
Eriba Pan Family
von
1991
Der Zug ... bei
Tag ... und in der Dämmerung Meine
Tochter meinte letztens zu mir:" Wieso gibt es bei Dir noch keine Seite
über unseren Wohnwagen?" Weil es hier noch nichts zu berichten gab, dachte
ich. Gibt es natürlich doch. Also los: Die Knutschkugel haben meine
Töchter Alina und Luisa und ich im letzten Sommer gekauft. Aus dem
Münsterland von Herrn Wahlers. Der Wagen war gerade frisch aus dem Land
mit den gelben Nummernschildern importiert worden, hatte noch keine
deutsche Zulassung, war aber komplett bestückt, da der arme Niederländer,
der sich aus Altersgründen von dem guten Stück trennte, absolut keinen
Bock darauf gehabt hatte auch noch sein Tischtuch oder sein Geschirr
auszuräumen.
Der Wagen war also komplett bestückt: Mit Sonnensegel, Wäscheleine und
tausend Kleinigkeiten, die ich auf unserem ersten Trip nach Italien(!)
bestimmt vergessen hätte.
Der Pan bei
Nacht
und am Genfer See
Bis zum Anfang des Jahres 2006 konnte ich einen Tabbert nicht von einem
Knaus unterscheiden, alle Wohnwagen waren mir aber viel zu groß und zu
klobig. Ich wollte ein festes Zelt mit Heizung und Kühlschrank, außerdem
einen, den auch der Strichachter ziehen kann und einen, den ich auch mal
in der Aachener Innenstadt parken kann, wenn ich auf eine Doktorfeier
eingeladen bin und leicht oberhalb der 0,5 Promillegrenze liege. Genau
dafür ist der Eriba richtig.
...
schräg von
vorne
... und von hinten
Er ist viel kleiner als all die anderen normalen Wohnwagen. Aber groß
genug um darin mit 7 Mann zu sitzen und zu zweit (wenn man sich mag) oder
zu dritt (wenn die anderen beiden meine Kinder sind) darin zu
schlafen.
Das
Wohnzimmer
Einweihungsparty
Er ist wahnsinnig gemütlich, wenn die Gasheizung läuft, dann riecht es
wie in einer nordholländischen Ferienwohnung, er ist klein genug um Ihn
zur Not, wenn gar nichts mehr geht, weil man in die Einbahnstraße ohne
Wendemöglichkeit gefahren ist, abzukuppeln und eben alleine durch die
Gegend zu schieben und er hat alles was man unbedingt braucht
(einschließlich Reserverad) aber absolut nichts, was man nicht unbedingt
braucht (Mikrowelle, TV, Wasch- und Spülmaschine, ausklappbare Sitzgruppe,
Toilette, Friteuse, Dunstabzugshaube).
Der
Bierkühler
das Frisierzimmer
Der Wagen ist so klein und wendig, dass ich Ihn schon als fahrenden
Kühlschrank für diverse Teamevents missbraucht habe. Niemand, noch nicht
mal ich würde einen "normalen" Wohnwagen einfach dranhängen und dann mit
zur Arbeit nehmen. Aber den Pan, kein Problem! Mit dem Kombi als
Zugmaschine fällt das gar nicht auf. Der Wagen hat eine 100er Zulassung,
so ist man auch ganz schön fix unterwegs. Er nimmt weniger Platz als ein
PKW ein, so kann man Ihn ganz einfach auf jedem beliebigen Parkplatz
abstellen, dann das Bier tagsüber kühlen und nach Feierabend ...
Prost.
Das
Schlafzimmer Die
Zentralheizung Aber er ist natürlich entweder Schlafzimmer oder
Wohnzimmer, nie beides gleichzeitig. Also immer schön Ordnung halten,
schön alles wegräumen, dann reicht der Platz so gerade.
Die
Küche...
...von oben fotografiert wirkt sie größer
Nach dem Sommerurlaub ist dann die Heizung kaputtgegangen, den ganzen
Winter stand der Wagen bei mir in der Werkstatt und ich habe mir beim
Umziehen stets den Allerwertesten abgefroren (bis ich irgendwann eine
Elektroheizung reingestellt habe). Dann habe ich aber auch die TRUMA
Heizung und Ihre Einzelteile kennengelernt und pünktlich mit Beginn der
warmen Jahreszeit funktioniert das DIng auch wieder. Lediglich der
Zündautomat hatte seinen Dienst versagt, aber TRUMA Heizungen kenne ich
jetzt auch ganz persönlich und mit allen Einzelteilen.
A. Troska 10.05.2007
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